„Ausgrenzung. Macht. Krankheit.“ – Berlin, 27./28. Oktober 2012

In Berlin findet am Wochenende eine Fachtagung zu HIV-bezogener Stigmatisierung und Diskriminierung statt. Diskutiert werden dort auch die Ergebnisse des Projekts „positive stimmen“.

Von Oktober 2011 bis März 2012 haben 40 Menschen mit HIV andere HIV-Positive zu ihren Erfahrungen mit Stigmatisierung befragt. Unter dem Titel „positive stimmen“ stellt diese bislang einmalige Studie den deutschen Beitrag zum internationalen Stigma-Index dar. Die Ergebnisse der insgesamt 1.148 Interviews werden an diesem Wochenende im Rahmen der Fachtagung „Ausgrenzung. Macht. Krankheit.“ in Berlin diskutiert. 

Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Medien, Positiven-Selbsthilfeorganisationen und dem Gesundheitssystem wollen bei dem von der Deutschen AIDS-Hilfe veranstalteten Treffen Strategien entwickeln, mit denen der Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen mit HIV begegnet werden kann.

Neben Vorträgen zu den Themenkomplexen Stigmatisierung, Diskriminierung und Ausgrenzung gehören eine Podiumsdiskussion und fachbezogene Workshops zu den zentralen Programmpunkten der Tagung.

Rechtzeitig zu der Veranstaltung liegt die Auswertung der Interviews nun auch als Broschüre vor. Die 84-seitige Publikation „positive stimmen verschaffen sich gehör! – Die Umsetzung des PLHIV Index in Deutschland“ steht im Internet auch als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.

(sho)

 

Ausführliche Informationen zur Fachtagung Stigmatisierung 2012