München lädt zu den 14. Aids- und Hepatitis-Tagen

HIV-Immunaktivierung, ganzheitliche Behandlungskonzepte und der Zugang zu HIV- und Hepatitis-Medikamenten im globalen Süden sind einige der Themen der diesjährigen Münchner Aids- und Hepatitis-Tage.

Im Zentrum des vom 16. bis 18. März stattfindenden Fachkongresses, zu dem rund 1.500 Teilnehmer erwartet werden, stehen neue Präventionsstrategien und künftige Heilungschancen.

"Trotz erfreulicher Nachrichten über rückläufige HIV-Neuinfektionen in Deutschland darf unsere Anstrengung in Sachen Prävention und Heilung nicht nachlassen", erklärt Kongressleiter Dr. Hans Jäger. "In Anbetracht weltweit steigender Infektionszahlen und Todesfälle sind intensive Forschung und adäquate Therapien wichtiger denn je."

Bei Plenarvorträgen, Workshops und Seminaren werden Wissenschaftler über jüngste Entwicklungen und Grundlagen der Aidsforschung, Diagnostik und Therapie Auskunft geben.

Gemäß dem interdisziplinären Anspruch des Kongresses sind neben Ärzten und Pflegekräften auch Psychologen, Sozialarbeiter und Juristen mit Referaten am Diskurs beteiligt. Erstmals finden sich auch die Themen Homosexualität und HIV/HCV-Infektionen im Islam sowie die Präventionsarbeit an Schulen im Veranstaltungsprogramm.

Außerdem soll in einem Wissens-Update über die neuen Erkenntnisse der 19. Konferenz zu Retroviren und Opportunistischen Infektionen (CROI) informiert werden, die dann kurz zuvor zu Ende gegangenen ist.

(sho)

Weitere Informationen zum Kongressprogramm und Anmeldung: www.aids-tage.de