Berliner Aids-Hilfe sucht Referent*in für Frauen und Trans* und Selbsthilfekoordination (w/m/d)
Die Berliner Aids-Hilfe sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n
Referent*in für Frauen und Trans* und Selbsthilfekoordination (w,m,d)
im Umfang von 29,55 Wochenstunden (75 Prozent RAZ)
Die Berliner Aids-Hilfe e.V. wurde 1985 als gemeinnütziger Verein gegründet. Das Ziel der Vereinsarbeit ist es, Berliner*innen eine informierte Haltung im Umgang mit HIV, sexuell übertragbaren Infektionen und dem Leben mit HIV zu ermöglichen. Sie berät Menschen mit HIV und/oder Aids. Der Stigmatisierung und Diskriminierung HIV-positiver Menschen tritt die Berliner Aids-Hilfe parteiisch und solidarisch entgegen. In der Berliner Aids-Hilfe sind 41 hauptamtliche und ca. 150 ehrenamtliche Mitarbeitende beschäftigt. Rund 200 Vereinsmitglieder unterstützen die Berliner Aids-Hilfe finanziell und ideell.
Die Stelle umfasst folgende Aufgaben:
- Psychosoziale Beratung zum Leben mit HIV, sowie zu bestehenden Behandlungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung spezieller Lebenslagen von Frauen und Trans*
- Förderung des Empowerments und Stärkung der Partizipation von Frauen und Trans* in der Berliner Aids-Hilfe und im Berliner Netzwerk der Versorgung von Menschen mit HIV / Hepatitis
- Allgemeine Förderung von Selbsthilfeaktivitäten in Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsbereichen
- Beratung zu sozialrechtlichen Fragen
- Beratung zu Themen wie Kinderwunsch und Familienhilfen
- Koordination und Weiterentwicklung frauen- und trans*spezifischer gesundheitsförderlicher Angebote
- Entwicklung weiterer Angebote für Frauen mit Migrationshintergrund
- Koordination individueller Hilfen, z.B. Organisation für Arzt-, Behörden-, RA-Termine
- Stiftungsanträge
- Entwicklung, Anleitung und Unterstützung ehrenamtlicher Angebote für Frauen und Trans* in enger Zusammenarbeit mit der Ehrenamtskoordinator*in
- Planung und Durchführung von Frauen- und Mutter-Kind-Reisen
- Fortbildungen für Multiplikator*innen (soziale Träger, Kitas, Mutter-Kind-Einrichtungen, Pflegeschüler*innen) zu den Themen Leben mit HIV
Sie sollten mitbringen:
- Abgeschlossenes Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik oder vergleichbare Kenntnisse und Fähigkeiten oder vergleichbare Qualifikation
- Sehr gute Kenntnisse zu HIV/Hepatitis /sexuell übertragbaren Infektionen
- Kenntnisse im Bereich der Selbsthilfeförderung
- Sehr gute Kenntnisse zur Lebenssituation von Menschen insbesondere von Frauen und Trans* mit HIV in Deutschland
- Kenntnisse zur Situation migrierter Menschen mit HIV
- Kenntnisse zu den Sozialgesetzbüchern II und XII
- Teamfähigkeit
- Freude an selbständiger Arbeit
- Freude an konzeptioneller Arbeit
- Sehr gute Sprachkenntnisse in Englisch
- gute bis sehr gute Sprachkenntnisse in Französisch erwünscht
Wir bieten:
- Strukturierte Einarbeitung
- Teamanbindung in einem multiprofessionellen Team
- Regelmäßige Weiterbildungsmöglichkeiten
- Regelmäßige Supervision
- Flache Hierarchien
- Flexible Arbeitszeitorganisation / Urlaub in den ersten 6 Monaten möglich
- Eine Vergütung, die sich am TVL EG 9 orientiert
- Arbeitgeberzuschuss zum Firmenticket
Wir begrüßen Bewerbungen von Menschen mit HIV und/oder von Menschen mit Migrationshintergrund.
Bei Interesse senden Sie bitte die vollständigen Bewerbungsunterlagen (zusammengefasst in einer PDF-Datei, kleiner als 5 MB) zeitnah, spätestens bis zum 15.06.2023 an die Geschäftsführung Prof. Dr. Blaise Feret-Pokos, blaise.feret-pokos@berlin-aidshilfe.de