Übergangsmanagement Sucht und Infektionserkrankungen im Vollzug
Menschen in Haft
In Justizvollzugsanstalten sind viele Menschen mit Sucht- und Infektionserkrankungen untergebracht. Bei jedem dritten bis vierten Gefangenen liegt eine Abhängigkeitserkrankung, und bei jedem fünften bis sechsten Gefangenen eine behandlungsbedürftige Infektionserkrankung vor. Da weder die Sozialversicherungen in Haft fortgeführt werden, noch die Angebote innerhalb und außerhalb der Haft identisch sind, müssen Übergänge geschaffen werden, die eine notwendige und sinnvolle Behandlung ermöglichen.
In diesem Seminar sollen Möglichkeiten eines guten Übergangsmanagements vom Vollzug in die Freiheit und umgekehrt aufgezeigt werden, um Lücken in der derzeitigen Versorgung von Drogengebrauchenden und HIV/HCV-positiven Gefangenen zu schließen. Auf Wunsch können auch eigene Fallbeispiele eingebracht werden, zu denen Lösungsansätze erarbeitet werden.
Veranstaltungs-Info
Termin |
14.02.2020, 17:00 – 16.02.2020, 14:00 In Ihren Kalender eintragen (iCal-Datei) |
---|---|
Anmeldeschluss | 01.12.2019 |
Ort | Haus Humboldtstein, Am Humboldtstein, 53424 Remagen-Rolandseck Auf Google Maps ansehen |
Zielgruppe | Mitarbeiter_innen aus Aids-, Drogen- und Gefangenenhilfe sowie Justiz |
Voraussetzung | keine |
Leitung | Moderation: Bärbel Knorr |
Teilnehmerzahl | maximal 12 |
Teilnahmegebühr | 30,– € |
Fahrtkostenerstattung | Ja (Bedingungen) |
Anmelden bei | Deutsche Aidshilfe e. V., Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin |
Rückfragen | Bärbel Knorr, 030 / 69 00 87-45 baerbel.knorr@dah.aidshilfe.de |
Seminarkennnummer | 2D-51880 |