„Alles wird gut“ - Nadja Benaissa stellt ihre Autobiografie vor

Buchpremiere bei Beckmann mit Statements von DAH-Geschäftsführerin Silke Klumb

Die HIV-positive Sängerin Nadja Benaissa stellt am kommenden Montag in der ARD-Sendung „Beckmann“ (22.45 Uhr) ihre Autobiografie „Alles wird gut“ vor. „Brigitte“-Redakteurin Tinka Dippel hat Benaissas Erinnerungen aufgezeichnet. Auf „bild.de“ berichtet die 25-jährige Benaissa vorab von ihrer U-Haft: „Ich bin in meiner Zelle komplett Amok gelaufen. Diese zehn Tage, das waren Monate. Und die haben mich gebrochen.“

Bei Beckmann kommt in vorab aufgezeichneten Statements auch die Geschäftsführerin der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH), Silke Klumb, zu Wort. Die DAH hatte 2009 vehement gegen das Zwangsouting der Künstlerin im Zuge der Verhaftung protestiert, vor einer Kriminalisierung von HIV-Positiven gewarnt und auch das Urteil gegen Nadja Benaissa am 23. August 2010 kritisiert.

Nadja Benaissa hat mittlerweile angekündigt, mit ihrer Tochter nach Berlin zu ziehen und ein Soloalbum zu produzieren.

 Nadja Benaissa: „Alles wird gut“, Edel Verlag, 19,95 Euro