Demonstration in New York: "Wir können Aids beenden"

Anlässlich der UN-Generalversammlung zu HIV/Aids fand am Mittwoch in New York vor dem Hauptquartier der UNO eine Demonstration statt.

Aktivisten, unter anderem von Ärzte ohne Grenzen, forderten die Finanzierung von HIV-Therapien für alle Menschen, die sie brauchen, sowie Zugang zu Prävention, Versorgung und Beratung.

Aus Deutschland waren unter anderem DAH-Vorstand Carsten Schatz und Geschäftsführerin Silke Klumb sowie Vertreter des Aktionsbündnis gegen AIDS auf der Demonstration vertreten.

Der häufigste Slogan auf den Transparenten: „We can end Aids“. Die konkreten Forderungen und Statements lauteten unter anderem: „Therapie für 15 Millionen bis 2015“, „24 Milliarden Dollar bis 2015“, „Saubere Nadeln retten Leben“ und „Gebrochene Versprechen töten“.

UNAIDS hatte letzte Woche in einem neuen Bericht darauf hingewiesen, dass die Mittel für die weltweiten Maßnahmen gegen HIV/Aids 2010 zurückgegangen sind – obwohl die Maßnahmen sich als erfolgreich erweisen. Rund 9 Millionen Menschen weltweit bekommen keine lebensrettenden HIV-Medikamente, obwohl sie dringend welche benötigen.

In New York wird noch bis morgen über die Abschlusserklärung der Versammlung verhandelt (siehe Pressemitteilung vom 8.6.2011).

(howi)