Klare Worte und Forderungen: Resolutionen der Positiven Begegnungen 2016

Die Teilnehmer_innen der Positiven Begegnungen haben Resolutionen zum Strategiepapier der Bundesregierung zu HIV-, Hepatitis-B/C und STIs, zu einer diskriminierungsfreien Primärprävention sowie zum Nationalen AIDS-Beirat verabschiedet.

In einer der drei Entschließungen wird das von der Bundesregierung vorgelegte Strategiepapier zur Eindämmung von HIV, Hepatitis B und C sowie anderer sexuell übertragbarer Infektionen („BIS 2030 – Bedarfsorientiert, Integriert, Sektorübergreifend“) begrüßt. Die Teilnehmer_innen appellieren nun an die umsetzenden Organe, Institutionen und Träger der Strategie wie Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und Deutsche AIDS-Hilfe (DAH), diese Strategie unter Einbezug der Selbsthilfe umzusetzen.

In einer Resolution mit dem Titel „Primärprävention muss diskriminierungsfrei sein!" werden sämtliche Akteur_innen von BZgA über Jugend gegen AIDS bis zur Michael-Stich-Stiftung dazu aufgefordert, ihre Präventionsarbeit frei von Diskriminierung, Stigmatisierung und Marginalisierung zu gestalten.

Mit einem dritten Beschluss reagierte das Plenum der Positiven Begegnungen 2016 auf die im Raum stehende Einstellung der Arbeit des Nationalen AIDS-Beirats. Die DAH wird aufgerufen, sich in Gesprächen mit dem Bundesgesundheitsministerium für die Gewährleistung eines verfassten, kontinuierlich arbeitenden Gremiums einzusetzen.

Die drei vom Community-Gremium PositHIVe Gesichter für die Positiven Bewegungen erarbeiteten Resolutionen sind im vollständigen Wortlaut auf magazin.hiv nachzulesen:

(ascho)