Preiswürdige Leuchtturmprojekte gesucht

Im Rahmen des 6. Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongresses in Innsbruck wird im Juni der erstmals ausgeschriebene HIV-Community-Preis verliehen.

Unter dem Motto „Gesellschaftliche Teilhabe fördern – Versorgung verbessern“ haben die Deutsche AIDS-Gesellschaft (DAIG), die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH), die Deutsche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter (dagnä) und das Unternehmen Janssen den mit insgesamt 12.000 Euro dotierten Preis ausgelobt.

Mit ihm sollen alle zwei Jahre wegweisende Projekte und Angebote geehrt und gefördert werden, die vor Ort zu einer besseren Integration und Versorgung von HIV-Positiven beitragen.

„Häufig sind es gerade lokale Initiativen, die durch ihr Engagement die Lebensumstände und den Alltag der Menschen mit HIV nachhaltig verbessern“, heißt es in der Ausschreibung. „Der HIV-Community-Preis sucht solche nachahmenswerten Leuchtturm-Projekte, um sie auszuzeichnen und als Best-Practice-Beispiele bekannt zu machen.“

Bewerben können sich Vereine, Verbände und gemeinnützige GmbHs, lokale Selbsthilfeorganisationen ebenso wie Beratungsstellen, medizinische und soziale Einrichtungen.  

Eine neunköpfige unabhängige Experten-Jury, die sich aus Vertretern der HIV-Community,  der Wissenschaft, des Nationalen AIDS-Beirats, der Akademie Waldschlösschen und der Kommunalpolitik zusammensetzt, wird über die Preisvergabe entscheiden.

Das Preisgeld wird jeweils zur Hälfte von der dagnä und dem pharmazeutischen Unternehmen Janssen gestiftet.

Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 15. April. Nähere Informationen und Teilnahmebedingungen gibt es auf www.hiv-commmunity-preis.de.

(sho)