Die meisten Geschlechtskrankheiten lassen sich gut ärztlich behandeln. Von einer Selbstbehandlung (z. B. mit Mitteln, die bei einer vorangegangenen Erkrankung nicht vollständig verbraucht wurden, oder mit Medikamenten von Freund*innen oder Bekannten) ist abzuraten – sie kann zu einer Verschleppung der Krankheit, zu Resistenzentwicklungen der Erreger, zur Weiterverbreitung der Infektion und zu Folgeschäden führen.

Bei Menschen mit HIV gehört die Behandlung von Geschlechtskrankheiten in die Hände von besonders auf diesem Gebiet erfahrenen Ärzt*innen, da bei Antibiotika und anderen Mitteln Wechselwirkungen mit der antiretroviralen Therapie möglich sind.

Eine ausgeheilte Geschlechtskrankheit schützt nicht vor weiteren Ansteckungen (Ausnahmen sind Hepatitis A und B).