22. bis 29. November: erste europaweite HIV-Testwoche

Immer noch werden viele HIV-Infektionen sehr spät diagnostiziert. Die erste „European HIV Testing Week“ soll dazu beitragen, die hohe Zahl der „Late Presenters“ zu senken.

Von der konzertierten Aktion im Vorfeld des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember erhoffen sich „HIV in Europe“ und die anderen Träger ein erhöhtes mediales Interesse für das Thema. Regionalen Aidshilfen und andere HIV-Einrichtungen bietet die Testwoche die Möglichkeit, ihre bereits bestehenden Angebote gezielt zu bewerben und die Zielgruppen für die Bedeutung des HIV-Tests zu sensibilisieren.

Zugleich wird mit der Beteiligung an der Testwoche auch ein politisches Signal über Deutschland hinaus gesetzt, dass nämlich ein HIV-Test stets nur freiwillig und im Kontext von Beratung stattfinden sollte. Dies ist in vielen, vor allem osteuropäischen Ländern noch lange nicht die Regel.

Auch aus diesem Grund ist es wünschenswert, dass möglichst alle Einrichtungen, die HIV-Tests anbieten, sich mit dem Namen der Organisation und mindestens einem HIV-Testtermin innerhalb der europäischen Testwoche auf der Homepage von  www.hivtestingwek.eu eintragen. Anmeldeschluss ist der 21. Oktober.

Auf dieser Internetseite werden auch Banner angeboten, mit denen die teilnehmenden Einrichtungen auf die Testwochen hinweisen und ihre Unterstützung demonstrieren können.

(sho)

 

Quelle/weitere Informationen:

Homepage der Europäischen HIV-Testwoche: www.hivtestingwek.eu

„Europa testet": Interview mit Christopher Knoll von der Münchner Aids-Hilfe (DAH-Blog, 8.10.2013)