DÖAK 2023: Jetzt für ein Scholarship bewerben!

Anstecker in Form eines Herzens in Regenbogenfarben steckt an einem Arztkittel, daneben ein Stetoskop.

Ein Herz für eine starke HIV-Community: Deutsch-Österreichischer AIDS-Kongress 2023. Bild: DÖAK-Webseite

Vertritt die HIV-Community beim Deutsch-Österreichischer AIDS-Kongress in Bonn. Zusätzliches Programm mit Themen des Community-Boards geplant.

Unter dem Motto „HIV und AIDS – (k)eine Generationenfrage“ findet vom 23. bis 25. März 2023 der 11. Deutsch-Österreichische AIDS-Kongress (DÖAK) in Bonn statt.

Für eine möglichst breite Beteiligung der HIV-Community am Kongress gibt es auch in diesem Jahr so genannte Scholarships: Sie ermöglichen den kostenfreien Zugang zum Kongress, einen Fahrtkostenzuschuss von bis zu 150€ (Bahnfahrt 2. Klasse oder 20ct/km für Autonutzung) und die kostenfreie Unterbringung im Hotel.

Bewerbungen können bis zum 12. Februar mit dem anhängenden Antragsformular an die Deutsche AIDS-Gesellschaft gerichtet werden. Eine unabhängige Auswahlkommission prüft Mitte Februar die Bewerbungen und verteilt die Scholarship-Plätze.

Community macht zusätzliches DÖAK-Programm

Das Community-Board freut sich, zusammen mit den Kongresspräsident*innen Prof. Jürgen Rockstroh, Prof. Clara Lehmann und Dr. Christoph Boesecke sowie allen Beteiligten, auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Expert*innen aus Medizin und Wissenschaft, Mitglieder der Community und andere Interessierte zum fachlichen und kollegialen Austausch begrüßen zu dürfen.

Eine Reihe von Workshops des Community-Board werden das Hauptprogramm ergänzen. Stattfinden werden sie parallel zu den Industriesymposien, zu denen nur Mediziner*innen Zugang haben.

Die Community-Workshops sind zu folgenden Themen geplant:

  • Campfire: Erleben von HIV im Jahr 2023 Teil 1 und 2: Positive sind divers, aber wir sitzen trotzdem im selben Boot.
  • positive stimmen 2.0 – Handlungsempfehlungen
  • Altes AIDS und Neues HIV: Kann man heute nicht viel leichter mit HIV leben und alte Muster über Bord schmeißen?
  • Barrieren für Migrant*innen beim Zugang zu medizinischer Versorgung (und was wir besser machen können)
  • Frauen: HIV ist auch weiblich. Das ist keine Neuigkeit, kann aber deutlicher werden.
  • Sexpositivität: Sex und Psyche in Zeiten von Mpox und anderen Schlechtigkeiten
  • trans*-/inter-/nichtbinär-sensible HIV- und STI-Testberatung – Best Practice
  • PrEP für Alle – Intersektionalität und Versorgung: neue Zielgruppen und Versorgung in ländlichen Gegenden
  • Sexarbeit und HIV/STI: Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung von Frauen und Männern in der Sexarbeit?

Du hast noch mehr Ideen? Du würdest beim DÖAK 2025 gerne selbst Teil des Community-Boards sein? Auch dafür kannst du dich jetzt bewerben!

Für Rückfragen steht die HIV-Referentin der Deutschen Aidshilfe, Heike Gronski, zur Verfügung.