Fünf neue Mpox-Fälle in Deutschland

Ein großer Mpox-Ausbruch ist nicht zu befürchten, schwulen Männern rät die Deutsche Aidshilfe zur Impfung.

Dem Robert-Koch-Institut wurden in den vergangenen zwei Wochen fünf neue Fälle von Infektionen mit Mpox („Affenpocken“) gemeldet.

Es handelt sich dabei um Männer zwischen 28 und 35 Jahren aus Berlin, Landshut, Braunschweig, Köln und Halle. Vier der Männer haben sich wahrscheinlich in Berlin infiziert. Bei dreien wurde das Virus nach Angaben vermutlich durch sexuelle Kontakte mit anderen Männern übertragen, bei den anderen liegt dazu keine Angabe vor.

Ende Juli waren erstmals nach längerer Zeit drei neue Mpox-Fälle bekannt geworden. Auch wenn es in Deutschland und in anderen Ländern zuletzt immer wieder zu Neuinfektionen gekommen ist: Ein großer Ausbruch wie im vergangenen Jahr ist nicht zu erwarten.

„Die neuen Fälle ändern nichts an unserer bisherigen epidemiologischen Einschätzung“, so das Robert Koch-Institut in Berlin. „Ein entsprechendes Infektionsgeschehen mit wenigen Fällen ist aus unserer Sicht erwartbar.“

„Die Mpox werden nicht wieder ganz verschwinden“, sagt Holger Wicht, Sprecher der Deutschen Aidshilfe. „Eine Impfung schützt vor der Infektion beziehungsweise schweren Verläufen.“

Mehr Informationen zu Mpox und zur Impfung unter

aidshilfe.de/affenpocken

iwwit.de/affenpocken

(ascho)