Rolf Rosenbrock neuer Vorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes

Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband (Gesamtverband) hat am 26. April den Gesundheitswissenschaftler im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit zum neuen Vorsitzenden gewählt.

„Wir freuen uns sehr über den Wahlerfolg des von uns vorgeschlagenen Kandidaten“, erklärte Carsten Schatz aus dem Vorstand der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH), die selbst Mitglied im DPW ist. „Wir sind überzeugt, dass Professor Rosenbrock für das Amt des DPW-Vorsitzenden hervorragend geeignet ist und auch in dieser Funktion wesentliche Impulse in die Sozial- und Gesundheitspolitik einbringen wird.“

So gehört die finanzielle Absicherung von Armut bedrohter Menschen - unter anderem durch Verbesserungen beim Arbeitslosengeld oder der Erwerbsminderungsrente - zu den Arbeitsschwerpunkten, die auf der Konferenz der überregional tätigen Mitgliedsorganisationen des DPW am 25. April diskutiert wurden. „Diese Themen sind  gerade auch für viele Menschen mit chronischen Erkrankungen wie etwa einer HIV-Infektion von Belang“, so Carsten Schatz.

Aids ist eines der zahlreichen Arbeitsfelder der Sozial- und Gesundheitspolitik, auf denen sich Rolf Rosenbrock, bis Ende März 2012 Leiter der Forschungsgruppe Public Health im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), mit großem Engagement und Erfolg für die Verminderung sozial bedingter Ungleichheit von Lebens- und Gesundheitschancen einsetzt. Er ist Mitglied im Nationalen AIDS-Beirat und der Deutschen AIDS-Hilfe seit je als Ratgeber und Unterstützer verbunden.

 

(ch)