„Präventionsarbeit wirkt, wenn alle an Bord sind!“
The WHO:
Ich komme ursprünglich aus Burkina Faso. Seit 2007 lebe ich in Deutschland. Seit 21 Jahren arbeite ich als Sozialarbeiter, davon sieben Jahre in Burkina Faso. Neben dem Master of Art Sozialarbeiter habe ich einen Magister in Psychologie und bin qualifiziert als Jugendleiter interkultureller Jugendbegegnungen. Während und nach dem Abschluss meines Studiums in Sozialer Arbeit unterstützte ich die Aidshilfe in Hamburg. Hauptamtlich war ich als fachliche Leitung der Gesundheitsbotschafter*innen angestellt. Seit März 2013 bin ich ehrenamtlicher Mitarbeiter.
Die Fallstudie PaKoMi (Partizipation und Kooperation in der HIV-Primärprävention) in Hamburg habe ich koordiniert und begleitet. Seitdem bin ich auch freiberuflich als Trainer (Basisseminar für Migrant*innen und seit 2019 im Trainerpool der Basisqualifizierung Orientierung für Neue) für die Deutsche Aidshilfe unterwegs in der Republik.
Meine Arbeit als Berater im Jugendmigrationsdienst innerhalb eines bundesgeförderten Beratungsprogramms im AWO IntegrationsCenter Hamburg begann 2013. Dort habe ich hauptsächlich mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Migrations- und Fluchterfahrungen in ihre Biographie einbringen, gearbeitet. Von dort hat es mich nun nach Berlin und zurück zur Aidshilfe getragen.
Ich spreche Mooré (Muttersprache), Französisch, Deutsch, Englisch, Arabisch (A1) und Spanisch (B1).
The HOW:
Als Fachreferent für Migration ist es mir ein Herzensanliegen, dazu beitragen, dass das lebensweltliche, kulturelle, sprachliche und fachliche Wissen der Zielgruppen, Communities und Partnerorganisationen in die Planungen miteinfließen. Denn nur so kann es gelingen, Präventionsmaßnahmen zielgruppenspezifisch zu gestalten. Die Anwendung des Aids-Konzeptes der „strukturellen Prävention“ soll Ausgrenzung und strukturelle Diskriminierung von Migranten*innen in Deutschland sowie Alltagsrassismus bekämpfen. Durch die Aidshilfe-Arbeit werden Migrant*innen ins Leben geholt, sie werden gleichberechtigt, akzeptiert und respektiert – und so zu einem Teil dieser Gesellschaft.
The PASSION:
Ich freue mich riesig, die Leidenschaft für die Migrationsarbeit hier in der DAH weiter leben zu können. Besonders wichtig ist für mich die Netzwerkarbeit. Ich bin motiviert und hoffe auf neue innovative Ideen um den Erfolg der Aidshilfe-Arbeit kreativ zu weiterem Erfolg zu führen.