Um die Zahl der HIV-Infektionen und -Spätdiagnosen weiter zu senken, müssen Engpässe in der Drogenhilfe und bei der Versorgung mit der HIV-Prophylaxe PrEP beseitigt werden. Leicht erreichbare HIV- und HCV-Testangebote müssen ausgebaut werden.
Weniger Neuinfektionen, mehr frühe Diagnosen, UN-Etappenziel erfüllt – aber Prävention erreicht noch nicht alle. Die neue Bundesregierung muss Ankündigung zur besseren Versorgung zügig umsetzen.
Menschen mit HIV gehören bei der Covid-19-Impfung zur Gruppe mit Prioritätsstufe 3. Bei schwerem Immundefekt können Ärzt*innen auch Prioritätsstufe 2 bescheinigen.
Corona-Pandemie reduziert HIV-Testangebote und kann so Spätdiagnosen und HIV-Übertragungen begünstigen. Jetzt alle Möglichkeiten in Prävention und Behandlung konsequent nutzen.
Mit HIV kann man heute gut leben. Unter Therapie ist HIV nicht mehr übertragbar. Jetzt Zugang zur medizinischen Behandlung für alle Menschen ermöglichen
Der Rückgang der Neuinfektionen setzt sich fort, insbesondere bei schwulen und bisexuellen Männern. Gestiegene Testbereitschaft führt zu früheren Diagnosen
Deutsche Aidshilfe begrüßt die neue Möglichkeit zu HIV-Schnelltests ohne ärztliche Aufsicht. Das Gesetz kann den neuen Trend zu früheren Diagnosen verstärken – und damit Aidserkrankungen verhindern
Kontinuierlicher Rückgang von HIV-Neuinfektionen, erste Erfolge beim Bemühen um mehr frühe Diagnosen – aber immer noch viele vermeidbare Infektionen und Aids-Erkrankungen
HIV bleibt bei Frauen oft lange unbemerkt. Gynäkologen können viel zu einer frühen Diagnose und Behandlung beitragen. Die Deutsche AIDS-Hilfe veröffentlicht einen Leitfaden für die Praxis.